Pacemaker

Wenn man nicht an seine Grenzen geht und trotzdem irgendwie im Rampenlich der Medien steht, dann ist man als Pacemaker für einen schnellen Athelten unterwegs. Nach 2010 für „Mocki“ und 2011 für Irina Mikitenko beim Berlin Marathon war ich diesmal wieder für eine schnelle Frau unterwegs. Für Gesa Krause beim Berliner Halbmarathon. Es sollte ein schneller „solider“ Halbmarathon für sie werden. Nachdem sie im letzten Jahr einen Versuch auf 70min gewagt hatte und scheiterte, wollte sie diesmal defensiv auf unter 73min angehen.

Das ist und klingt heftig für eine Läuferin, die sonst auf den 3000m zu Hause ist. Aber Insider wissen, dass Läufer mit Weltklasseniveau dieser Distanzen trotzdem hohe Trainingsumfänge laufen und somit auch in der Lage sind einen schnellen Halbmarathon zu laufen.
So versuchte ich das Tempo immer auf die geplanten 3:24-3:27min/km zu bremsen, mit dem Wissen, dass wenn sie richtig gut drauf ist nach 15km beschleunigen zu können. Und es lief richtig rund. Gesa konnte auf den letzten 6km nochmal richtig Druck aufbauen und nicht nur das Tempo beschleunigen, sondern auch noch einige Platzierungen gutmachen.
Am Ende stand eine 72:16min und aktuelle deutsche Jahresbestleistung.

Details könnt ihr wie immer bei Strava einsehen.